Kaum ein Drink ist so bekannt, wie der Cuba Libre. Einfach im Rezept und auch darum so beliebt, findet man ihn fast auf jeder Party und in jeder Bar. Der Klassiker mit Rum und Cola soll um das Jahr 1900 entstanden sein. Übersetzt aus dem Spanischen heißt Cuba Libre, soviel wie Freies Kuba. Der Name des Drinks soll amerikanischen Soldaten zu verdanken sein, die nach dem Ende des Spanisch-Amerikanischen Krieges 1898 mit einer Kombination aus Cola, Rum und Limettensaft auf die Befreiung Kubas anstießen und dabei fröhlich Viva Cuba libre, zu deutsch: „Es lebe das freie Kuba“ gerufen haben sollen.
Das wichtigste Detail beim Cuba Libre, im Vergleich zum schnöden Rum-Cola Drink, ist die Limette.
Die Limette macht streng genommen aus dem Cuba Libre einen Cocktail. Da häufig die Definition für einen Longdrink lediglich eine Spiritiuose und eine nichtalkoholische Flüssigkeit zum „Strecken“ bestimmt, fällt der Cuba Libre mit seinen zusätzlichen Spritzer Limettensaft zu der Gruppe der Cocktails. Das soll uns soweit nicht stören. Viel wichtiger ist, dass man als guter Gastgeber diesen Drink anbieten kann und weiß, wie man ihn zubereitet. Die Wahl der Cola und des Rums ist dabei eine absolute Glaubensfrage. Letztendlich sollte hier jeder nehmen, was ihm am Besten schmeckt. Nur eines ist wichtig: nehmt um Himmels Willen Limetten, und keine Zitronen, für die Zubereitung. Ein echter Cuba Libre funktioniert nur mit Limetten.
Was braucht man für den Cuba Libre
5 cl Rum
1 viertel oder 1 halbe Limette (je nach Größe und eigenem Geschmack)
Cola zum Aufgießen
Eiswürfel
Longdrinkglas oder Cocktailglas
Zubereitung: Einige Eiswürfel ins Glas geben, die viertel oder halbe Limette darüber ausdrücken und dann mit ins Glas geben. Den Rum dazugießen und anschließend mit Cola auffüllen. Einmal umrühren und anschließend nach Belieben garnieren.
Der Klassiker Cuba Libre ist nicht aufwändig und kann somit auf jeder guten Party angeboten werden. Der Drink lädt zudem auch zum Experimentieren ein. So kann man einen Schuss Gin oder Angostura hinzugeben und ihn so ganz nach Belieben verfeinern.
Was ist deine Lieblingsvariante? Schreib es uns einfach in die Kommentare.
Bild: Cuba Libre by Jon B (CC BY-SA 2.0)